Bareboat-Charter bedeutet, dass Sie die Yacht ohne Crew mieten – nur das Boot selbst, und Sie sind der Skipper an Bord.
Bei dieser Charterform entscheiden Sie selbst über die Route, wann Sie auslaufen und wie Sie Ihre Zeit verbringen – volle Freiheit und Abenteuer zu Ihren eigenen Bedingungen. Allerdings muss mindestens eine Person an Bord über einen gültigen Skipperschein verfügen, da Sie die volle Verantwortung für Navigation und Yachtmanagement übernehmen.
Wenn niemand in Ihrer Gruppe einen Schein besitzt, ist das kein Problem – Sie können problemlos einen professionellen Skipper engagieren, der das Segeln übernimmt, während Sie sich einfach zurücklehnen und die Reise genießen.
Kann ich eine Yacht mit Skipper mieten?
Ja, selbstverständlich. Wenn Sie keinen Segelschein besitzen oder sich einfach entspannen möchten, ohne sich um die Navigation zu kümmern, können Sie einen professionellen Skipper engagieren, der sich um alles an Bord kümmert. Er oder sie übernimmt das Segeln, hilft Ihnen bei der Planung der besten Routen und teilt lokale Tipps, damit Sie Ihre Zeit auf dem Meer ganz entspannt genießen können.
Beachten Sie jedoch, dass, wenn Sie die Yacht nur mit einem Skipper (ohne zusätzliche Crew) mieten, zwei Personen aus Ihrer Gruppe bei den Manövern sowie beim Setzen und Bergen der Segel und beim Handling der Yacht helfen müssen.
Kann ich eine Yacht für weniger als eine Woche buchen?
In einigen Fällen und in bestimmten Regionen – ja, es ist möglich, eine Yacht für weniger als eine Woche zu buchen. In den meisten Fällen ist dies jedoch nur außerhalb der Hochsaison möglich und erfordert eine zusätzliche Bestätigung des Yachteigners.
Der Grund dafür ist, dass die Anzahl der verfügbaren Charterwochen für jede Yacht begrenzt ist und kürzere Buchungen es oft erschweren, die verbleibenden Tage als ganze Woche zu vermieten. Daher sind Wochentörns der Standard, und kürzere Mieten stellen in der Regel eine Ausnahme dar.
Kann ich eine Yacht ohne Segelerfahrung chartern?
Ja, das können Sie. Wenn Sie keine Segelerfahrung oder keinen Skipperschein haben, können Sie trotzdem einen Yachturlaub genießen, indem Sie einen professionellen Skipper engagieren.
Er oder sie kümmert sich um die Navigation, das Handling der Yacht und die Routenplanung, sodass Sie sich einfach entspannen und die Reise genießen können.
Wenn Sie ein noch komfortableres Erlebnis wünschen, können Sie zusätzlich Crewmitglieder wie eine Hostess oder einen Koch engagieren, um Ihren Aufenthalt an Bord völlig sorglos zu gestalten.
Werde ich seekrank?
Seekrankheit ist bei jedem Menschen unterschiedlich, aber es gibt Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit zu verringern – oder sie sogar ganz zu vermeiden. Der Schlüssel ist, in ruhigen Gewässern mit wenig oder keinen Wellen zu segeln.
Seekrankheit entsteht, weil Ihr Innenohr (das für das Gleichgewicht zuständig ist), Ihre Augen und andere Sensoren in Ihrem Körper widersprüchliche Signale an Ihr Gehirn senden, das diese dann so interpretiert, als wären Sie vergiftet. Wenn Sie mehr Zeit auf dem Wasser verbringen, lernt Ihr Gehirn, die Bewegung zu erkennen und sich daran anzupassen, was die Seekrankheit deutlich verringert oder ganz beseitigt.
Deshalb ist es für Anfänger wichtig, das richtige Segelrevier zu wählen oder den Törn entsprechend der Wettervorhersage zu planen – und dabei starken Wind und hohe Wellen zu vermeiden.
Viele Regionen bieten sehr ruhige Bedingungen, wie die Ionischen Inseln, der Saronische Golf in Griechenland oder die Küste Kroatiens. In diesen Gebieten sehen wir mit einem verantwortungsvollen Skipper fast keine Fälle von Seekrankheit bei Gästen.
Im Allgemeinen empfehlen wir die Kykladen nicht für Anfänger, da die Bedingungen dort rauer sind und eher Seekrankheit verursachen können.
Brauche ich einen Segelschein, um eine Yacht ohne Skipper zu chartern (Bareboat-Charter)?
Ja, auf jeden Fall. Wenn Sie eine Yacht im Bareboat-Charter – also ohne professionellen Skipper – mieten möchten, muss mindestens eine Person an Bord über einen gültigen Segelschein verfügen, der im jeweiligen Charterland anerkannt ist.
Das ist gesetzlich vorgeschrieben, da Sie bei einem Bareboat-Charter die volle Verantwortung für Navigation und Manöver übernehmen.
Falls niemand in Ihrer Crew einen Segelschein besitzt, können Sie jederzeit einen professionellen Skipper engagieren und Ihren Segelurlaub ganz entspannt genießen.
Gibt es Strom an Bord?
Ja, natürlich! Die meisten Yachten verfügen über ein 12-Volt-Bordnetz, das Beleuchtung, Instrumente und die wichtigsten Systeme versorgt.
Wenn die Yacht mit einem Wechselrichter (Inverter) ausgestattet ist, kann dieser die 12V-Spannung in 220V umwandeln – ideal zum Laden von Laptops oder kleineren Haushaltsgeräten.
Hat die Yacht zudem einen Generator, steht 220V-Strom auch während des Betriebs des Generators zur Verfügung. Moderne Yachten sind meist mit einem Inverter, einem Generator oder beidem ausgestattet – prüfen Sie aber am besten vorab die genaue Ausstattung Ihrer Yacht.
Sobald die Yacht im Hafen an Landstrom angeschlossen ist, haben Sie ebenfalls 220V-Strom an Bord.
Außerdem sind die meisten Yachten mit USB-Anschlüssen zum Laden von Smartphones und häufig auch mit einem 12V-Zigarettenanzünderanschluss ausgestattet, an dem handelsübliche Autoladegeräte verwendet werden können.
Wenn Sie leistungsstarke Geräte wie einen Föhn, eine Kaffeemaschine oder ähnliche Geräte verwenden möchten, empfiehlt es sich, eine Yacht mit Dieselgenerator zu wählen. Andernfalls können solche Geräte nur im Hafen verwendet werden, sofern dort Landstrom verfügbar ist.
Wechselrichter sind zu schwach, um Geräte mit hohem Energieverbrauch zu betreiben.
Wie sind die Check-in- und Check-out-Zeiten?
Der Check-in beginnt in der Regel am Samstag Nachmittag gegen 17:00 Uhr. Diese Zeit wird benötigt, damit das Basisteam die Yacht nach dem vorherigen Charter reinigen, prüfen und für den nächsten Törn vorbereiten kann.
Der Check-out erfolgt normalerweise am Samstagmorgen gegen 09:00 Uhr. Die Yacht sollte jedoch bereits am Freitagnachmittag wieder in der Marina sein, damit die Inspektion, das Auftanken sowie die abschließende Dokumentenprüfung durchgeführt werden können. In vielen Basen überprüft zudem ein Taucher den Unterwasserbereich des Rumpfs, um sicherzustellen, dass keine Schäden vorliegen.
Außerhalb der Hochsaison bieten einige Charterunternehmen auch flexiblere Zeiten an – am besten klären Sie das im Voraus.
Dürfen mehr als 12 Personen an Bord sein?
Nein, nicht auf einer regulären Charteryacht. Nach internationalen Seefahrtsbestimmungen gilt jedes Boot mit mehr als 12 Passagieren als Fahrgastschiff – und dafür sind ganz andere Zertifizierungen und Sicherheitsvorschriften erforderlich.
Deshalb sind nahezu alle Charteryachten für maximal 12 Personen zugelassen, inklusive Skipper.
In seltenen Fällen, wenn eine Yacht eine fest angestellte Crew an Bord hat, bezieht sich die 12-Personen-Grenze nur auf die Gäste, während die Crew separat gezählt wird. Für die meisten Standardcharter gilt jedoch: Die Gesamtzahl an Bord – Gäste plus Skipper – darf 12 Personen nicht überschreiten.
Kann man an Bord kochen?
Ja, selbstverständlich! Alle Yachten verfügen über eine Kombüse (Bordküche) mit Herd und Backofen – in der Regel gasbetrieben. Außerdem finden Sie an Bord alles, was Sie zum Kochen brauchen: Töpfe, Pfannen, Geschirr, Besteck und weitere Küchenutensilien.
Kochen an Bord ist nicht nur möglich, sondern gehört für viele zum schönsten Teil des Segelurlaubs – ein frisches, selbst zubereitetes Essen mit Blick aufs Meer ist einfach etwas Besonderes.
Und wer lieber genießen statt kochen möchte, kann jederzeit einen professionellen Koch engagieren, der sich während des Törns um die Mahlzeiten kümmert.
Was ist die Sicherheitskaution?
Die Sicherheitskaution ist ein rückzahlbarer Betrag, den Sie vor Beginn Ihres Charters hinterlegen. Sie dient als Garantie für mögliche Schäden an der Yacht während Ihres Törns – ähnlich wie eine Kaution bei einer Autovermietung.
Im Grunde genommen handelt es sich um den Selbstbehalt der Kaskoversicherung der Yacht – also den maximalen Betrag, für den Sie im Schadensfall selbst haften würden.
Wird die Yacht im gleichen Zustand zurückgegeben, in dem sie übergeben wurde – ohne Schäden oder Verluste – wird die volle Kaution nach dem Check-out erstattet.
Die Höhe der Kaution variiert je nach Yacht und Versicherungsbedingungen. Sie wird meist per Kreditkarte oder bar hinterlegt, abhängig von den Vorgaben des Eigners. Es ist ratsam, dies im Voraus zu klären.
Wir arbeiten ausschließlich mit vertrauenswürdigen, geprüften Yachtbesitzern, die verantwortungsvoll mit Kautionen umgehen.
Wenn Sie einen freien Skipper engagieren, empfehlen wir dringend – und oft ist es sogar vorgeschrieben – eine Kautionsversicherung abzuschließen. Auch erfahrene Skipper können Fehler machen, besonders wenn Gäste ohne Segelerfahrung bei den Manövern helfen.
Für ein unbeschwertes Segelerlebnis empfehlen wir eine Kautionsversicherung bei renommierten Anbietern wie Yacht-Pool oder Pantaenius.
Wie funktioniert die Wasserversorgung an Bord?
Jede Yacht verfügt über Frischwassertanks, die die Duschen, Waschbecken und Toiletten an Bord versorgen. Die Kapazität hängt von der Größe der Yacht ab, aber in der Regel reicht das Wasser für etwa 2–3 Tage, wenn man sparsam damit umgeht.
Wenn das Wasser knapp wird, können die Tanks in einem Hafen oder einer Marina problemlos wieder aufgefüllt werden. Einige Yachten sind außerdem mit einem Wassermacher (Entsalzungsanlage) ausgestattet, der Meerwasser durch das Prinzip der Umkehrosmose in Trinkwasser umwandelt. Auch dieser hat jedoch eine begrenzte Leistung, daher sollte man Wasser trotzdem sparsam verwenden.
Kurz gesagt: Wenn die Crew bewusst mit dem Wasser umgeht, reicht es problemlos für ein paar Tage auf See.
Warum sind harte und große Koffer auf einer Yacht unpraktisch?
Auf den meisten Yachten unter 55–60 Fuß ist der Stauraum begrenzt, und es gibt in der Regel keinen speziellen Platz für große Koffer. Harte Koffer nehmen oft wertvollen Platz in der Kabine oder im Schlafzimmer ein.
Weiche Reisetaschen sind viel praktischer – nachdem Sie Ihre Kleidung und persönlichen Gegenstände in den Schränken verstaut haben, lässt sich die Tasche leicht zusammenfalten und unter dem Bett oder im Schrank verstauen. So bleibt Ihre Kabine ordentlich und komfortabel während des gesamten Törns.
Wie läuft das Betanken der Yacht ab?
Die Yacht wird mit vollem Kraftstofftank übergeben und muss auch vollgetankt zurückgegeben werden. Bevor Sie zum Check-out in die Marina zurückkehren, in der Sie gestartet sind, fahren Sie zur Tankstelle, um den Tank wieder aufzufüllen.
Das Basisteam hilft Ihnen bei Bedarf beim Tanken, und die Kosten richten sich nach dem tatsächlichen Verbrauch während Ihres Törns.
Kann ich eine Yacht nur für einen Tag mieten?
In einigen Fällen ja – es ist möglich, eine Yacht nur für einen Tag zu chartern. Allerdings unterscheidet sich ein Tagesausflug stark von dem Erlebnis, mehrere Tage oder eine ganze Woche an Bord zu verbringen.
Ein Tagescharter ist eher ein Bootsausflug, während ein Wochencharter ein echtes Lebensgefühl vermittelt – mit Zeit zum Entspannen, Inselhopping und dem vollen Genuss des Lebens auf dem Meer.
Aus diesem Grund bieten wir derzeit keine Tagestrips an, da wir uns darauf konzentrieren, ein vollständiges Segelerlebnis zu ermöglichen – nicht nur eine Fahrt, sondern eine echte Reise.
Sind Haustiere an Bord erlaubt?
Das hängt größtenteils von der Charterfirma und dem Eigentümer der Yacht ab. In den meisten Fällen sind Haustiere erlaubt, es wird jedoch eine zusätzliche Reinigungsgebühr erhoben.
Am besten fragen Sie im Voraus nach, ob Haustiere auf der von Ihnen ausgewählten Yacht erlaubt sind.
Gibt es zusätzliche Gebühren, die zu zahlen sind?
Ja, die gibt es. In der Regel gehören dazu Endreinigungsgebühren, ein Standard-Charterpaket, Treibstoffkosten und Gebühren für den Außenbordmotor. In manchen Fällen sind auch Bettwäsche und Handtücher nicht im Standardpaket enthalten und müssen extra bezahlt werden.
Dienstleistungen wie Skipper, Koch oder Hostess sind meist ebenfalls nicht im Basispreis enthalten und werden separat berechnet.
Auf der Seite jeder Yacht finden Sie eine detaillierte Übersicht über alle inkludierten und optionalen Kosten, damit Sie genau wissen, was im Preis enthalten ist und was zusätzlich anfällt.
Wie hoch sind die Hafengebühren?
Die Hafengebühren unterscheiden sich stark je nach Segelgebiet. Am günstigsten sind sie in Griechenland, wo kleine Häfen selten mehr als 50 € pro Nacht verlangen. Oft wird lediglich eine staatliche Gebühr von etwa 10–15 € erhoben.
In Griechenland gibt es außerdem viele Restaurantpontons, an denen man kostenlos anlegen kann – Voraussetzung ist lediglich, im dazugehörigen Restaurant zu essen.
In Ländern wie Kroatien, Spanien, Italien und anderen sind die Hafengebühren hingegen deutlich höher. Auf Sardinien zum Beispiel, wo Liegeplätze knapp sind, können die Gebühren in der Hauptsaison bis zu 150 € pro Nacht für eine 45-Fuß-Yacht und bis zu 300 € für einen Katamaran betragen.
Was ist der Unterschied zwischen Bareboat-, Skippered- und Crewed-Charter?
Bareboat-Charter bedeutet, dass Sie die Yacht ohne Crew mieten. Eine Person an Bord muss einen gültigen Segelschein besitzen, da Sie selbst für Navigation und Steuerung verantwortlich sind. Diese Option ist ideal für erfahrene Segler, die volle Freiheit wünschen.
Skippered-Charter beinhaltet einen professionellen Skipper, der das Segeln, Anlegen und die Navigation übernimmt. Da es jedoch keine zusätzliche Crew gibt, müssen einige Gäste dem Skipper helfen – etwa beim Setzen und Bergen der Segel, beim Bedienen der Leinen und beim Anlegen im Hafen. Der Skipper erklärt zu Beginn des Törns alles und bereitet die Crew vor, sodass auch Anfänger problemlos mithelfen können.
Crewed-Charter ist die luxuriöseste Variante. Die Yacht verfügt über eine vollständige Crew – in der Regel einen Skipper, eine Hostess, einen Koch und manchmal auch Deckshelfer, einen Mechaniker oder weitere Crewmitglieder. Sie kümmern sich um alles: Segeln, Wartung, Kochen, Reinigung und Service, damit Sie einen völlig entspannten Urlaub auf dem Meer genießen können.
Wo schläft man auf der Yacht?
Yachten und Katamarane sind mit sogenannten Kabinen ausgestattet – kleinen, aber komfortablen Räumen im Rumpf des Bootes. Jede Kabine verfügt in der Regel über ein Doppelbett, in dem zwei Personen schlafen können.
Gibt es an Bord ein Badezimmer und eine Toilette?
Ja, alle Yachten und Katamarane verfügen über Badezimmer und Toiletten, die vollständig für das Leben an Bord ausgelegt sind. Jedes Badezimmer ist in der Regel mit einer Toilette, einem Waschbecken und einer Dusche mit warmem und kaltem Wasser ausgestattet.
Je nach Größe und Modell der Yacht gibt es entweder ein gemeinsames Badezimmer oder separate Badezimmer in jeder Kabine. Die Wasser- und Abwassersysteme sind speziell für den Einsatz auf See entwickelt, daher ist es wichtig, die Anweisungen des Skippers zur richtigen Nutzung der Toiletten zu befolgen, um Schäden oder Verstopfungen zu vermeiden.
Wie lange segelt man pro Tag?
Eine eindeutige Antwort gibt es darauf nicht – es hängt stark von der Crew, der Route und der Art der Yacht ab. Aus unserer Erfahrung ist die angenehmste Variante, etwa 2–3 Stunden pro Tag zu segeln, meist in zwei Etappen aufgeteilt.
In der Regel startet man am Vormittag, macht dann eine längere Pause zum Schwimmen, Sonnenbaden oder Mittagessen, bevor man zum Hafen oder zur Bucht weiterfährt, in der übernachtet wird. So bleibt das Segeln entspannt und perfekt auf den Erholungsrhythmus abgestimmt.
Gibt es eine Klimaanlage an Bord?
Die meisten neueren Yachten und Katamarane sind mit einer Klimaanlage ausgestattet, die an heißen Tagen und Nächten für zusätzlichen Komfort sorgt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Klimaanlage in der Regel nur funktioniert, wenn die Yacht an Landstrom angeschlossen ist oder über einen Generator verfügt, der Strom erzeugt.
Wir empfehlen, die Ausstattung der Yacht sorgfältig zu prüfen, wenn Ihnen eine Klimaanlage wichtig ist. In unserem Suchfilter können Sie gezielt nach Yachten mit Klimaanlage suchen, um die passende Option zu finden.
Warum werden die meisten Yachten von Samstag bis Samstag vermietet?
Die meisten Yachten und Katamarane werden von Samstag bis Samstag vermietet, da dies der Standardrhythmus in der Charterbranche ist. So bleibt genügend Zeit für Reinigung, Wartung und Betankung zwischen den Törns.
Am Samstagmorgen checkt die vorherige Crew aus, danach bereitet das Basisteam die Yacht für die neuen Gäste vor, die in der Regel am Nachmittag – gegen 17 Uhr – einchecken.
Der Samstag ist auch aus organisatorischen Gründen ideal. Unter der Woche sind viele Mitarbeiter der Charterbasen mit anderen Aufgaben oder Büroarbeit beschäftigt, während am Samstag das gesamte Team verfügbar ist, um die Yachten vorzubereiten und zu übergeben. Das ermöglicht einen reibungslosen Ablauf des gesamten Prozesses.
Wenn die Yachten am Freitagnachmittag in die Basis zurückkehren, bleibt außerdem genügend Zeit, Ersatzteile zu bestellen oder kleinere Reparaturen durchzuführen, damit alles rechtzeitig bis Samstag für den nächsten Törn bereitsteht.
Zudem ist der Samstag ein günstiger Reisetag, da die meisten Flüge und Transfers am Wochenende stattfinden – was die An- und Abreise der Gäste deutlich erleichtert.
Darf man auf der Yacht rauchen?
Auf der Yacht darf nur in den Außenbereichen geraucht werden – zum Beispiel an Deck oder im Heckbereich, wo es sicher ist und andere Gäste nicht stört.
Rauchen in Innenräumen, wie im Salon oder in den Kabinen, ist streng verboten, da sich Rauch und Geruch festsetzen und zudem Brandgefahr besteht. Am besten fragen Sie den Skipper, wo sich die Raucherbereiche auf Ihrer Yacht befinden.
Welche Schuhe sollte man an Bord tragen?
In den Sommermonaten ist es für Gäste, die dem Skipper nicht aktiv helfen, am bequemsten barfuß zu sein – so bleibt das Deck sauber und man spürt das echte Gefühl des Segelns.
Wenn Sie dennoch Schuhe tragen möchten, sollten diese nur an Bord verwendet werden, sauber sein und eine weiche, helle Sohle haben, die keine Spuren hinterlässt und das Deck nicht beschädigt. Die meisten Sportschuhe oder Sneaker eignen sich dafür ideal.
Elegante Schuhe oder High Heels sind an Bord streng verboten, da sie das Deck beschädigen und ein erhöhtes Rutsch- und Verletzungsrisiko darstellen. Sicherheit und Komfort haben an Bord immer Vorrang.
Kann man an Bord einen Haartrockner benutzen?
Ja, Sie können einen Haartrockner verwenden, aber nur, wenn die Yacht an Landstrom angeschlossen ist oder über einen Dieselgenerator verfügt.
Beachten Sie, dass Haartrockner und andere Geräte mit hoher Leistung nicht über den Wechselrichter betrieben werden können, da dieser nicht genügend Energie liefert.
Wenn die Yacht einen Generator hat, sollten nicht mehr als zwei Haartrockner gleichzeitig verwendet werden. Bei weniger leistungsstarken Generatoren empfehlen wir, immer nur einen Haartrockner gleichzeitig zu benutzen, um das Bordstromsystem nicht zu überlasten.
Wie kann ich mein Handy an Bord aufladen?
Das Aufladen Ihres Handys an Bord ist ganz einfach. Die meisten modernen Yachten und Katamarane verfügen über USB-Anschlüsse oder 12V-Steckdosen (ähnlich wie im Auto), an die Sie Ihr Ladekabel anschließen können.
Wenn die Yacht an Landstrom angeschlossen ist, ein Generator läuft oder ein Wechselrichter (Inverter) installiert ist, steht an Bord 220V-Strom zur Verfügung – Sie können also Ihr normales Ladegerät für Handy, Laptop oder Kamera benutzen.
Wenn keine dieser Energiequellen aktiv ist, funktionieren die 220V-Steckdosen nicht, aber die USB- und 12V-Anschlüsse arbeiten weiterhin über die Bordbatterien. Es ist daher ratsam, ein Autoladegerät oder USB-Kabel mitzunehmen, um Ihre Geräte jederzeit laden zu können.
Wie kommt man an Land, wenn die Yacht in einer Bucht vor Anker liegt?
Wenn die Yacht in einer Bucht vor Anker liegt, ist es ganz einfach, an Land zu gelangen. Der Skipper bringt Sie mit dem Dinghi – einem kleinen Beiboot mit Außenbordmotor – sicher zum Ufer.
Wenn an Bord ein Stand-up-Paddle (SUP) oder Kajak vorhanden ist, können Sie auch selbst paddeln und auf sportliche Weise ans Ufer gelangen. Der Skipper erklärt Ihnen gern, wie Sie dies sicher tun können.
So oder so – der Weg zum Ufer ist einfach, sicher und gehört zum besonderen Erlebnis des Segelns dazu.
Darf ich das Dinghi fahren?
Das Dinghi darf nur von lizenzierten Skippern mit einem gültigen Motorbootführerschein gefahren werden. Für Ungeübte oder Personen ohne Erfahrung ist das Fahren gefährlich, da schon kleine Fehler – besonders bei Wind oder Wellengang – zu riskanten Situationen führen können.
Auch wenn das Dinghi klein und einfach aussieht, erfordert es Fahrkenntnisse und Umsicht. Wenn Sie es trotzdem einmal ausprobieren möchten, fragen Sie den Skipper – er kann Ihnen bei ruhigen Bedingungen die Grundlagen des Manövrierens zeigen, solange es sicher bleibt.
Was passiert, wenn das Wetter schlecht ist?
Wenn das Wetter schlechter wird, kann der Skipper die Route ändern, damit alle an Bord sicher und entspannt bleiben. Das ist ganz normal – auf See richtet man sich immer nach dem Wetter.
Oft sind aber gerade die Tage mit etwas Wind und Wellen die unvergesslichsten – die Crew rückt zusammen, alle helfen mit, und dabei entstehen echte Freundschaften.
Und wenn man mal nicht segeln kann, wird es an Bord trotzdem nie langweilig – gute Musik, nette Gespräche und jede Menge Spaß sind garantiert.
Gibt es Musik an Bord?
Ja, auf den meisten Yachten gibt es ein Bluetooth-Audiosystem, mit dem Sie Ihr Handy oder ein anderes Gerät verbinden und Ihre Lieblingsmusik abspielen können.
In der Regel gibt es Lautsprecher sowohl im Salon als auch an Deck, sodass Sie beim Segeln oder abends vor Anker Musik genießen können.
Denken Sie jedoch daran, dass in Häfen und Buchten nachts Ruhezeiten gelten, um die Nachbarn auf den anderen Booten nicht zu stören.
Katamaran oder Einrumpfyacht – was soll ich wählen?
Das hängt davon ab, was Sie vom Segeln erwarten. Wenn Sie Komfort, Stabilität und viel Platz suchen, ist ein Katamaran die ideale Wahl. Er krängt beim Segeln kaum, was ihn sehr bequem macht. Außerdem verfügen die meisten Katamarane über separate Badezimmer für jede Kabine, sowie über mehr Stauraum, Kühlschränke und zusätzliche Ausstattung, was sie perfekt für längere und entspannte Törns macht.
Zum Vergleich: Ein 40-Fuß-Katamaran bietet ungefähr so viel Wohnraum wie eine 50-Fuß-Einrumpfyacht, aber mit deutlich mehr Stabilität und einer großzügigen Außenfläche zum Entspannen.
Wenn Sie dagegen das echte Segelgefühl unter Wind erleben möchten, ist eine Einrumpfyacht genau das Richtige. Sie legt sich beim Segeln in den Wind, was ein dynamischeres und authentischeres Segelerlebnis vermittelt, das viele Segler lieben.
Kurz gesagt:
Katamaran – für Komfort, Stabilität und Geräumigkeit
Einrumpfyacht – für Segelfeeling und Abenteuer
Was ist der Unterschied zwischen Damage Waiver und Kautionsversicherung?
Der Damage Waiver wird direkt von der Charterfirma angeboten und reduziert oder beseitigt die zu hinterlegende Kaution. Er wird als zusätzliche Gebühr für den jeweiligen Törn bezahlt und gilt nur für diese eine Charter.
Die Kautionsversicherung hingegen wird von Ihnen selbst bei einer Versicherungsgesellschaft abgeschlossen (zum Beispiel Yacht-Pool oder Pantaenius). Sie befreit Sie nicht von der Hinterlegung der Kaution, erstattet Ihnen aber den Betrag, falls ein Schaden entsteht. Diese Variante ist oft kostengünstiger, besonders wenn Sie mehr als zwei Wochen im Jahr segeln und eine Jahresversicherung haben.
Kurz gesagt:
Damage Waiver – von der Charterfirma angeboten; reduziert oder eliminiert die Kaution.
Kautionsversicherung – von Ihnen abgeschlossen; Kaution wird gezahlt, aber im Schadensfall erstattet.
Werden wir auf den Inseln anhalten, um die Städte zu besichtigen?
Ja, natürlich! Jeden Tag können Sie auf verschiedenen Inseln anhalten und neue Orte entdecken. Wenn Sie gerne Städte erkunden, durch Häfen schlendern und in Restaurants essen, wird der Skipper die Route so planen, dass Sie in Häfen übernachten.
Wenn Sie jedoch lieber Ruhe, Natur und einsame Buchten mögen, können Sie vor Anker in stillen, idyllischen Buchten übernachten, fern vom Trubel.
Der Ablauf richtet sich ganz nach Ihren Wünschen – Ihr Skipper passt die Route an, damit das Segeln genau Ihrem Stil entspricht.
Gibt es eine Kaffeemaschine an Bord?
In den meisten Fällen ja, aber es hängt von der Yacht ab. Katamarane und größere Yachten haben fast immer eine Kaffeemaschine, da sie über einen Generator und 220V Strom verfügen.
Kleinere Yachten ohne Generator haben meist keine elektrische Maschine, aber fast immer eine Mokkakanne für den Herd – ideal für den Morgenkaffee an Deck.
In der Yachtbeschreibung auf unserer Website steht, ob eine Kaffeemaschine vorhanden ist, damit Sie das leicht vor der Buchung prüfen können.
Kann man mit kleinen Kindern segeln?
Ja, natürlich – man kann auch mit kleinen Kindern segeln, aber es gibt ein paar Dinge zu beachten. Es ist empfehlenswert, mit Freunden oder Familie zu segeln, die Ihre Kinder kennen, und wissen, dass der Törn auf sie abgestimmt sein wird.
Besonders bei Babys oder Kindern unter zwei Jahren sollte man berücksichtigen, dass sie eigene Bedürfnisse haben und der Komfort der anderen Gäste beeinflusst werden kann.
Wir empfehlen außerdem, eine bequeme Rettungsweste für Ihr Kind zu kaufen, da die Standardwesten an Bord oft nicht angenehm zu tragen sind und Kinder sich manchmal weigern, sie anzuziehen. Ebenfalls ratsam ist es, ein Sicherheitsnetz entlang der Reling anbringen zu lassen, was von den meisten Eignern als Zusatzleistung angeboten wird – das sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Familien mit Kindern segeln oft gemeinsam mit anderen Familien mit Kindern, da das Erlebnis so entspannter und angenehmer für alle wird.
Und das Schönste ist: Kinder lieben das Leben an Bord! Für sie ist es ein unvergessliches Abenteuer, voller Spaß, Entdeckungen und Begeisterung.
Müssen alle Passagiere in der Crew-Liste eingetragen werden?
Ja, alle Personen an Bord müssen in der Crew-Liste eingetragen sein – das ist eine verpflichtende Vorschrift nach internationalen Seefahrtsbestimmungen, die von den Hafenbehörden kontrolliert wird.
Zur Erleichterung haben wir ein Online-System zur Erstellung der Crew-Liste entwickelt, in dem Sie alle Passagiere selbst eintragen oder ihnen einen Link schicken können, damit sie ihre Daten selbst eingeben. Der Vorgang ist sehr einfach, und wir kümmern uns um die Übermittlung der Daten an die jeweilige Basis und die Behörden.
Die Crew-Liste enthält Namen, Geburtsdaten, Nationalität und Ausweisdaten aller Personen an Bord. Wichtig: Niemand, der nicht in der Crew-Liste steht, darf während des Segelns an Bord sein.
Charter mit Skipper
Wo schläft der Skipper?
Damit der Skipper seine Aufgaben sicher erfüllen und sich gut um die Gäste und die Yacht kümmern kann, muss er die Möglichkeit haben, sich ausreichend auszuruhen. Auf größeren Yachten (über 50 Fuß) und Katamaranen (über 40 Fuß) gibt es normalerweise eine separate Skipperkabine im Vorschiff, die speziell für ihn vorgesehen ist.
Bei kleineren Yachten, die keine solche Kabine haben, sollte eine der Gästekabinen für den Skipper reserviert werden. Wenn die Yacht kein separates Badezimmer und keine Toilette für den Skipper hat, sollten die Gäste ihm rund um die Uhr Zugang zu ihrem Badezimmer und ihrer Toilette gewähren, wann immer es nötig ist.
Dies ist wichtig, damit sich der Skipper wohlfühlt und ausreichend erholt – denn von seiner Konzentration und Ruhe hängen sowohl die Sicherheit als auch das gesamte Segelerlebnis ab. Denn: Ein glücklicher Skipper bedeutet glückliche Gäste.
Was ist ein Charter mit Skipper?
Ein Charter mit Skipper bedeutet, dass man eine Yacht zusammen mit einem professionellen Kapitän mietet, der sich um die Navigation, Sicherheit und Routenplanung kümmert. Es ist die ideale Wahl, wenn man keinen Segelschein besitzt oder einfach entspannt segeln und den Törn genießen möchte.
Der Skipper kennt die Region sehr gut, zeigt den Gästen die schönsten Buchten, Inseln und Häfen und sorgt dafür, dass das Segeln ruhig und sicher verläuft. Bei Manövern, beim Setzen oder Bergen der Segel und beim Anlegen benötigt der Skipper Unterstützung von zwei Crewmitgliedern, die seinen Anweisungen folgen.
Der Skipper hat eine eigene Kabine an Bord; falls die Yacht keine separate Kabine bietet, wird eine Gästekabine für ihn bereitgestellt.
Welche Sprachen spricht der Skipper?
In der Regel arbeiten wir mit örtlichen, professionellen Skippern, die neben ihrer Muttersprache auch fließend Englisch sprechen. Zum Beispiel spricht unser erfahrener Skipper in Griechenland Griechisch und Englisch, während Skipper in anderen Regionen die jeweilige Landessprache und Englisch sprechen.
Auf Wunsch können wir auch deutschsprachige Skipper zur Verfügung stellen, sofern dies möglich ist
Wie viel Erfahrung hat der Skipper?
Alle Skipper, mit denen wir zusammenarbeiten, sind erfahrene Profis mit langjähriger Praxis im Yachtcharter-Bereich. Die meisten verfügen über mehr als 10 Jahre Erfahrung und haben tausende von Seemeilen in verschiedenen Segelgebieten weltweit zurückgelegt.
Sie kennen die örtlichen Winde, Häfen und Segelbedingungen in den Regionen, in denen sie tätig sind, und sorgen so für ein sicheres, entspanntes und angenehmes Segelerlebnis.
Auf Wunsch können wir Ihnen weitere Informationen über den Skipper geben, der auf Ihrem Törn eingesetzt wird.
Welche Hauptaufgaben hat der Skipper?
Die Hauptaufgabe des Skippers besteht darin, für die Sicherheit der Yacht und aller Gäste an Bord zu sorgen. Er ist verantwortlich für die Navigation, das Steuern, Manövrieren und Anlegen der Yacht und sorgt dafür, dass an Bord alles geordnet und sicher abläuft.
Der Skipper beobachtet das Wetter, empfiehlt geeignete Routen und trifft Entscheidungen bei Änderungen der Bedingungen. Er achtet darauf, dass Deck und Steuerstand ordentlich sind, dass Leinen und Ausrüstung richtig verstaut sind und kümmert sich um das Tanken, die Wasserversorgung und die Organisation der Liegeplätze in den Häfen.
Wichtig ist, dass der Skipper nicht für Reinigung, Kochen oder Servieren zuständig ist – seine Hauptaufgabe ist die Sicherheit und das Management der Yacht.
Wer bestimmt die Route bei einem Charter mit Skipper?
Die Route richtet sich nach den Wünschen der Gäste. Der Skipper berücksichtigt, was Sie sehen möchten, und schlägt die sicherste und passendste Route vor – je nach Wetter, Wind und Segelbedingungen.
Der Skipper kennt das Revier am besten – er weiß, wo sich die schönsten Buchten, Inseln und Häfen befinden.
Oft genügt es, ihm die Routenplanung anzuvertrauen, denn wer seinen Empfehlungen folgt, erlebt in der Regel eine wirklich großartige Woche.
Kann uns der Skipper etwas beibringen?
In der Regel, wenn Sie Interesse und Respekt zeigen, teilt er gerne sein Wissen, seine Erfahrung und viele nützliche Tipps. Auch wenn das Unterrichten nicht zu seinen Pflichten gehört, erklären viele Skipper gerne mehr, wenn sie merken, dass die Gäste echtes Interesse am Segeln haben.
Wie viel Ruhezeit hat der Skipper und wie lange darf er navigieren?
Damit das Segeln sicher bleibt, muss der Skipper ausgeruht und aufmerksam sein. Nach internationalen Seerechtsvorschriften hat jeder Seemann, einschließlich des Skippers, Anspruch auf:
mindestens 10 Stunden Ruhezeit innerhalb von 24 Stunden, und
mindestens 77 Stunden Ruhezeit innerhalb von 7 Tagen.
In der Praxis halten sich die meisten Skipper nicht streng an diese Vorgaben, besonders wenn die Gäste rücksichtsvoll sind und Pausen ermöglichen. Trotzdem ist es wichtig zu wissen, dass der Skipper ausreichend Ruhe braucht, um jederzeit sicher navigieren zu können.
Das Übernachten in einer Bucht gilt nicht als vollständige Ruhezeit, da der Skipper ständig aufmerksam bleiben muss, falls sich das Wetter ändert oder Probleme auftreten.
Wie viel kostet ein Skipper?
Der Preis für einen Skipper hängt von der Region, der Yachtart und seiner Erfahrung ab. Der genaue Betrag ist auf der Seite jeder Yacht angegeben.
Ist die Verpflegung des Skippers im Preis enthalten?
Nein, die Verpflegung des Skippers ist nicht im Preis enthalten. Die Gäste müssen für das Essen des Skippers sorgen – entweder an Bord oder beim Essen an Land mit der Crew.
Dies ist eine übliche Praxis bei allen Charter mit Skipper.
Bis wie spät am Abend kann uns der Skipper mit dem Beiboot vom Restaurant abholen, wenn wir vor Anker liegen?
In den meisten Fällen, wenn Sie freundlich und respektvoll mit dem Skipper umgehen, wird er gerne Ausnahmen machen und Sie jederzeit abholen, auch später am Abend. Natürlich braucht auch der Skipper seine Ruhe, um am nächsten Tag sicher segeln zu können. In der Regel ist es am besten, bis etwa 23:00 oder Mitternacht zurück an Bord zu sein, sofern nichts anderes vereinbart wurde. Bei starkem Wind oder Wellengang kann der Skipper entscheiden, nachts keine Fahrten mit dem Beiboot durchzuführen, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Wann können wir morgens ablegen?
Der Skipper richtet sich in der Regel nach den Wünschen der Gäste, braucht aber auch ausreichend Schlaf, um sicher segeln zu können. Normalerweise schläft er etwa 7–8 Stunden, daher hängt es davon ab, wie spät der Abend zuvor war. Im Allgemeinen ist der Skipper gegen 8:00 Uhr morgens bereit zum Ablegen, es sei denn, es wurde etwas anderes vereinbart.
Wie wird der Skipper bezahlt?
Der Skipper wird direkt vor Ort bezahlt, in der Regel bar bei der Übergabe oder vor dem Ablegen. In manchen Basen ist auch eine Kartenzahlung oder Banküberweisung möglich – das hängt vom Eigner und der Basis ab. Die genauen Zahlungsbedingungen sind bei jeder Yacht angegeben.
Was ist die Sicherheitsunterweisung?
Die Sicherheitsunterweisung ist ein obligatorischer und sehr wichtiger Teil jedes Charters. Der Skipper erklärt wo sich die Sicherheitsausrüstung befindet und wie sie verwendet wird – einschließlich Rettungswesten, Feuerlöscher, Erste-Hilfe-Set und Notausgänge. Er zeigt auch wie die Bordsysteme funktionieren – Gas, Herd, Ofen – und wie die Toiletten und Duschen richtig benutzt werden, um Verstopfungen zu vermeiden. Außerdem weist der Skipper einige Crewmitglieder ein, wie sie beim Manövrieren und Anlegen helfen und was im Falle eines “Mann über Bord” (MOB) zu tun ist.
Dürfen wir die Yacht steuern?
Das hängt von Ihrer Einstellung und dem Vertrauen zum Skipper ab. Wenn Sie Respekt und Interesse am Segeln zeigen, lässt der Skipper Sie gerne ans Steuer und erklärt Ihnen vielleicht sogar die Grundlagen der Schiffsführung. Die meisten Skipper freuen sich, wenn Gäste Neugier zeigen und aktiv am Segeln teilnehmen möchten.
Wie hoch ist das übliche Trinkgeld für den Skipper?
Wenn Sie mit dem Skipper und dem Törn zufrieden sind, beträgt das übliche Trinkgeld etwa 10 % des Charterpreises. Natürlich ist das vollkommen freiwillig und hängt davon ab, wie zufrieden Sie mit dem Service und dem Engagement des Skippers waren.
Kann der Skipper uns bei Restaurantreservierungen helfen?
Natürlich! Der Skipper kennt die Region sehr gut und weiß, wo sich die besten Restaurants und Tavernen befinden. Er hilft Ihnen gerne bei der Reservierung oder empfiehlt Ihnen ein passendes Restaurant, je nachdem, ob Sie ein romantisches Abendessen, lokale Küche oder eine entspannte Atmosphäre suchen.
Searching, Booking and Payment terms
Wie wähle ich die richtige Yacht für unsere Gruppe aus?
Die Wahl der passenden Yacht hängt vor allem davon ab, wie viele Personen Sie sind, welches Budget Sie haben und welche Art von Erlebnis Sie wünschen – eher ruhig und komfortabel oder sportlicher und authentischer.
Achten Sie darauf, dass die Yacht genügend Kabinen und Bäder hat und prüfen Sie, für wie viele Personen sie zugelassen ist (meistens bis zu 12, inklusive Skipper).
Als grobe Orientierung:
Yachten bis 46 Fuß und Katamarane bis 42 Fuß sind ideal für 6 Personen und den Skipper.
Yachten über 46 Fuß und Katamarane über 42 Fuß sind am besten für 8 Personen und den Skipper geeignet. Viele Modelle bieten Platz für mehr Gäste, aber Komfort und Privatsphäre sollten immer Vorrang haben.
Katamarane bieten in der Regel mehr Komfort, Stabilität und Stauraum. Die meisten verfügen über ein separates Bad in jeder Kabine, mehr Kühlschränke und zusätzliche Ausstattung. Ein 40-Fuß-Katamaran bietet ungefähr so viel Platz wie eine 50-Fuß-Einrumpfyacht.
Wenn Sie unsicher sind, nutzen Sie einfach das Anfrageformular – wir helfen Ihnen gern bei der Auswahl. Auf unserer Website können Sie auch Filter verwenden, um die Personenzahl, den Yachttyp und die gewünschten Extras auszuwählen.
Kann ich den Verfügbarkeitskalender online prüfen?
Ja, natürlich! Die meisten Yachten in unserem System zeigen die tatsächliche Verfügbarkeit in Echtzeit und können sofort online gebucht werden. Wählen Sie einfach Zielort und Zeitraum im Kalender aus, und Sie sehen die aktuellen Preise und verfügbaren Yachten.
So können Sie bequem verschiedene Modelle und Preise vergleichen, ohne auf eine Bestätigung warten zu müssen. Sollte eine Yacht eine zusätzliche Überprüfung erfordern, hilft Ihnen unser Team umgehend weiter.
Können Sie eine Yacht vorübergehend reservieren, bis ich das Geld für die Zahlung gesammelt habe?
Ja, natürlich. Die Frist für die erste Zahlung beträgt 2 Tage. Während dieser Zeit bleibt die Yacht für Sie blockiert, und niemand sonst kann sie buchen.
Wenn Sie mehr Zeit für die Zahlung benötigen, kontaktieren Sie uns bitte – in den meisten Fällen können wir die Reservierungsfrist verlängern und die Yacht für Sie halten, bis die Zahlung abgeschlossen ist. Unser Ziel ist es, den Buchungsprozess für Sie so einfach wie möglich zu gestalten.
Welche Zahlungsmethoden akzeptieren Sie?
Wir akzeptieren verschiedene sichere und bequeme Zahlungsmethoden, damit Sie frei wählen können:
Kredit- oder Debitkarte (Visa, Mastercard usw.)
Google Pay oder Apple Pay
Revolut
Banküberweisung
Oder direkte Zahlung über Ihre Banking-App, dank unserer Verbindung zu vielen europäischen Banken.
Alle Zahlungen sind sicher und verschlüsselt, und nach erfolgreicher Transaktion wird Ihre Buchung sofort bestätigt.
Bitte beachten Sie, dass die Zahlung der Kaution und der zusätzlichen Extras, die vor Ort in der Basis zu entrichten sind, nach den jeweiligen Zahlungsbedingungen des Eigners oder der Basis erfolgt.
In manchen Ländern, wie z. B. Griechenland, können zusätzliche Optionen nur in bar vor Ort bezahlt werden.
Was bedeutet es, wenn ein Boot „unter Option“ für einen anderen Kunden ist?
Das bedeutet, dass ein anderer Kunde bereits eine Reservierung für denselben Zeitraum vorgenommen hat, die noch nicht bezahlt wurde. In dieser Zeit ist die Yacht vorübergehend für diesen Kunden blockiert – also „unter Option“.
Die Frist zur Bestätigung und Zahlung beträgt in der Regel zwischen 2 und 5 Tagen. Währenddessen stehen Sie auf der Warteliste – wenn der aktuelle Kunde die Buchung storniert oder nicht rechtzeitig bezahlt, wird die Yacht automatisch für Sie verfügbar.
So bleibt das System fair für den ersten Kunden, gibt Ihnen aber gleichzeitig die Chance, die Yacht zu buchen, falls sie wieder frei wird.
Welche Daten werden für eine Buchung benötigt?
Für die Buchung benötigen wir nur Ihre grundlegenden Angaben:
Vor- und Nachname
Adresse
Telefonnummer
E-Mail-Adresse
Nachdem die Buchung bezahlt wurde, bitten wir Sie um die Daten aller Crewmitglieder, die in die Crewliste eingetragen werden müssen. Diese Liste ist bis spätestens eine Woche vor dem Törn erforderlich und wird von den Behörden verlangt.
Wie füge ich einen Skipper bei der Buchung hinzu?
Bei den meisten Yachten kann der Skipper während der Buchung als Option hinzugefügt werden. Das liegt daran, dass einige Yachten auch ohne Skipper gemietet werden können, wenn Sie über genügend Erfahrung und einen gültigen Segelschein verfügen.
Vor Abschluss der Buchung sehen Sie eine Option (Checkbox) „Skipper“, über die Sie den Skipper einfach hinzufügen können. Dort wird auch der Preis für den Skipper angezeigt – entweder pro Tag oder für den gesamten Charterzeitraum.
Wenn Sie unsicher sind, ob ein Skipper erforderlich ist, hilft Ihnen unser Team gern weiter, je nach Yacht und Segelgebiet.
Wie ist der Zahlungsplan und bis wann muss die Yacht bezahlt werden?
Der Standard-Zahlungsplan lautet:
50 % bei der Buchung, um die Yacht zu bestätigen.
Die restlichen 50 % müssen bis spätestens 45 Tage vor dem Törn bezahlt werden.
Viele Eigner bieten inzwischen flexiblere Zahlungsoptionen an – zum Beispiel nur 10–20 % Anzahlung oder eine Aufteilung in 3 bis 4 Raten. Alle Zahlungsbedingungen sind auf der Seite der jeweiligen Yacht, über dem „Buchen“-Button, klar angegeben.
Wenn Sie einen anderen Zahlungsplan benötigen, kontaktieren Sie uns einfach – in den meisten Fällen können wir den Zeitplan anpassen und eine passende Lösung finden.
Bitte beachten Sie, dass zusätzliche Extras (wie Skipper, Hostess, Koch oder andere Leistungen) normalerweise am Abfahrtstag direkt in der Basis bezahlt werden.
Was ist in der Endreinigung, dem Charterpaket und dem Transitlog enthalten?
Diese Gebühren treten häufig gemeinsam auf, decken aber unterschiedliche Leistungen ab:
Endreinigung – umfasst die Reinigung der Yacht nach dem Törn, einschließlich Kabinen, Salon, Badezimmer und Deck. Oft sind auch Bettwäsche- und Handtuchwechsel enthalten. In einigen Fällen kann diese Gebühr auch die Vorbereitung der Dokumente, die Hafengebühr für die letzte Nacht sowie kleine administrative Kosten im Zusammenhang mit dem Check-out abdecken.
Charterpaket (Charter Pack) – ist eine kombinierte Gebühr, die in der Regel die Endreinigung, Gas für den Herd, Wasserauffüllung, Bettwäsche und Handtücher, Reinigungsmittel, Sicherheitsausrüstung, technische Unterstützung und Verwaltungskosten beinhaltet. Bei manchen Anbietern sind zusätzlich Beibootmotor, WLAN oder Flughafentransfer enthalten.
Transitlog – ist ein verpflichtendes administratives Dokument, das von den Hafenbehörden verlangt wird. Es umfasst in der Regel staatliche und Hafengebühren, Dokumentenbearbeitung und Registrierungskosten der Yacht für Ihren Charterzeitraum.
Alle diese Gebühren sind auf der jeweiligen Yachtseite angegeben und werden einmalig bei der Übergabe in der Basis bezahlt.
Wie kann ich eine Angebotsanfrage stellen?
Sie können eine Anfrage auf zwei Arten senden:
Über den Button „Angebot anfragen“ auf der Seite jeder Yacht – so wird Ihre Anfrage direkt mit dieser Yacht verknüpft.
Oder über das allgemeine Anfrageformular auf unserer Website, wenn Sie sich noch nicht für eine Yacht entschieden haben oder Hilfe bei der Auswahl wünschen.
Unser Team meldet sich so schnell wie möglich bei Ihnen und unterbreitet Ihnen die besten Vorschläge entsprechend Ihren Wünschen, Ihrem Budget und Ihren Reisedaten. Wir helfen Ihnen gern, die passende Yacht für Ihren Törn zu finden.
Wie lange dauert es, bis meine Buchung bestätigt wird?
Sofort! Unser System bestätigt die meisten Buchungen automatisch innerhalb weniger Sekunden. Sie erhalten die Bestätigung per E-Mail unmittelbar nach der Reservierung.
Ausnahmen gelten nur für:
Buchungen unter einer Woche (Bestätigung durch den Eigner erforderlich) und
Yachten, die bereits unter Option sind (Bestätigung nach Freigabe der Option).
In allen anderen Fällen wird Ihre Buchung sofort bestätigt und die Yacht für Sie reserviert.
Ankunft an der Basis, Check-in und Einkaufen
Wann ist es am besten, vor dem Charter in der Basis anzukommen?
Am besten ist es, ein paar Stunden vor der offiziellen Check-in-Zeit anzukommen, die normalerweise gegen 17:00 Uhr beginnt. So haben Sie genug Zeit, alles in Ruhe vorzubereiten.
Bei früherer Ankunft können Sie:
Die Formalitäten erledigen, wie die Zahlung der Kaution (bei Bareboat- oder Skipper-Chartern);
Optionale Extras und die Reinigungsgebühr bezahlen, falls diese nicht im Voraus beglichen wurden;
Alle Dokumente unterschreiben und den Papierkram abschließen;
Und den ersten Einkauf erledigen, um Proviant an Bord zu bringen, bevor Sie einchecken.
Wenn Sie etwas früher da sind, vermeiden Sie Hektik und können Ihren Segelurlaub ganz entspannt beginnen.
Wo genau befindet sich die Yacht?
Da sich der genaue Standort der Yachten und das zuständige Personal in der Basis ändern können, werden die Details kurz vor Ihrem Törn übermittelt.
Etwa eine Woche vor der Abreise erhalten Sie eine E-Mail mit:
Adresse und Standort der Basis,
Dem genauen Liegeplatz der Yacht,
Kontaktdaten der Ansprechperson vor Ort,
sowie Anweisungen zum Check-in und zur Einschiffung.
So stellen wir sicher, dass Sie die aktuellsten Informationen erhalten und Ihr Charterstart reibungslos und stressfrei verläuft.
Bieten Sie einen Transfer von/zum Flughafen an?
Ja, das ist möglich. Wenn Sie Ihre Crewliste ausfüllen, geben Sie einfach Ihre Flugdetails an, und wir setzen uns mit dem Eigner oder der Basis in Verbindung, um einen Transfer vom bzw. zum Flughafen zu organisieren.
Der Preis und die Art des Transfers (Minibus, Taxi usw.) hängen von der jeweiligen Basis ab und werden im Voraus bestätigt.
Frage: Gibt es einen Platz, an dem ich mein Gepäck vor dem Check-in abstellen kann?
Ja, in den meisten Basen gibt es vorgesehene Bereiche für Gepäckaufbewahrung, wenn Sie früh ankommen. Falls es keinen speziellen Raum gibt, hilft das Personal vor Ort gerne weiter und findet einen sicheren Platz für Ihr Gepäck, bis die Yacht bezugsbereit ist.
Keine Sorge – das ist ganz üblich, und das Team sorgt dafür, dass Sie sich auch vor dem Einchecken wohlfühlen.
Was passiert, wenn ich mich verspäte und spät ankomme?
Wenn Sie sich verspäten, ist es wichtig, uns oder die Basis so früh wie möglich zu informieren, damit das Team reagieren kann. Bei Bareboat-Chartern ist das besonders wichtig, da Yachten nur bei Tageslicht übergeben werden dürfen, um eine vollständige technische Übergabe und Einweisung durchzuführen.
Wenn Sie nach Sonnenuntergang ankommen, kann die Übergabe nicht stattfinden, aber in manchen Fällen wird die Yacht offen gelassen, sodass Sie an Bord übernachten können. Die offizielle Übergabe erfolgt dann am nächsten Morgen.
Bei Skippered und Crewed Chartern (mit Kapitän und Crew) gibt es keine Probleme bei später Ankunft – die Crew erwartet Sie und hilft Ihnen beim Einchecken, auch wenn Sie am Abend ankommen.
Beachten Sie, dass der Sonntag in den meisten Basen ein Ruhetag ist und eine Zusatzgebühr für späte Ankunft anfallen kann. Wir empfehlen daher, frühzeitig am Tag anzureisen, um Verzögerungen zu vermeiden und entspannt in den Segelurlaub zu starten.
Welche Bedingungen gelten für einen frühen Check-in?
Die meisten Basen bieten einen frühen Check-in gegen eine zusätzliche Gebühr an, aber dies kann nicht im Voraus garantiert werden. Der Grund ist, dass die Yacht erst nach der Rückgabe, Reinigung und technischen Kontrolle bereit für die nächsten Gäste sein muss.
Bei der Buchung können Sie angeben, dass Sie einen frühen Check-in wünschen, und wir informieren die Basis. Wenn möglich, bemüht sich das Team, Sie früher einchecken zu lassen – in der Regel gegen 13:00–14:00 Uhr.
Sollte ein früher Check-in nicht möglich sein, können Sie Ihr Gepäck in der Basis abstellen und entspannt warten, bis die Yacht vorbereitet ist.
Wie lange dauert die Übernahme der Yacht?
Die Dauer hängt von der Art des Charters ab.
Bei einem Bareboat-Charter (wenn Sie selbst der Skipper sind) dauert die Übergabe in der Regel etwa 1–2 Stunden. In dieser Zeit wird eine vollständige Inventar- und Ausrüstungsprüfung durchgeführt – einschließlich Navigationsinstrumente, Motor, Kombüse und Sicherheitsausrüstung. Dieser Schritt ist sehr wichtig, um sicherzustellen, dass alles einwandfrei funktioniert und Sie sich mit der Yacht vertraut machen, bevor Sie ablegen.
Bei Skippered oder Crewed Chartern ist der Vorgang kürzer, aber ebenso wichtig. Der Skipper führt eine Sicherheitsunterweisung durch, erklärt die wichtigsten Systeme an Bord und informiert Sie über die Abläufe während des Törns, damit Ihre Reise sicher und angenehm beginnt.
Gibt es in der Nähe einen Supermarkt, den man zu Fuß erreichen kann?
Ja, in den meisten Fällen befinden sich die Charterbasen in der Nähe von Supermärkten oder Geschäften, die zu Fuß erreichbar sind. Diese sind auf Segelcrews eingestellt und bieten alles, was man vor dem Ablegen braucht.
Falls kein Supermarkt direkt in der Nähe ist, bietet die Basis in der Regel einen Lieferservice an – Sie können Ihre Einkäufe im Voraus bestellen, und diese werden direkt in die Marina geliefert, oder es wird ein Transfer zu einem Geschäft organisiert, das eine Lieferung anbietet.
Was sollte ich vor dem Ablegen einkaufen?
Vor dem Ablegen ist es sinnvoll, einen Ersteinkauf zu machen, um für die ersten Tage gut versorgt zu sein. Wir empfehlen Folgendes:
Wasser – das Wichtigste! Rechnen Sie mit 2–3 Litern pro Person und Tag zum Trinken, Kochen und für Kaffee.
Lebensmittelgrundlagen – Kaffee, Tee, Zucker, Milch, Brot, Obst, Gemüse, Nudeln, Reis, Käse, Fleisch und Snacks.
Öl und Gewürze – sind auf Yachten meist nicht vorhanden.
Spülmittel, Schwämme und Reinigungsmittel – die meisten Yachten sind nicht damit ausgestattet.
Sonnencreme, Insektenschutzmittel, kleine Reiseapotheke.
Eis und Getränke – praktisch für die ersten Stunden nach dem Ablegen.
Wie läuft der Check-in ab?
Nach Ihrer Ankunft in der Basis sollten Sie zunächst das Büro der Charterfirma aufsuchen oder den Ansprechpartner kontaktieren, der auf Sie wartet. Dort erledigen Sie alle notwendigen Formalitäten:
Unterschreiben der erforderlichen Dokumente,
Zahlung der Kaution,
Begleichung eventueller Zusatzleistungen.
Sobald Ihre Yacht gereinigt und technisch überprüft wurde, werden Sie informiert, dass Sie an Bord gehen und einchecken können. Während Sie warten, empfehlen wir, Ihre Einkäufe zu erledigen, damit alles vorbereitet ist, wenn Sie an Bord gehen.
Bei einem Skippered- oder Crewed-Charter sind die Formalitäten deutlich einfacher und können in der Regel direkt an Bord erledigt werden.
Bareboat charter
Welches Lizenz wird benötigt, um eine Yacht bareboat zu chartern?
Um eine Yacht ohne Skipper (bareboat) zu chartern, benötigen Sie eine international anerkannte Lizenz, die im Land gültig ist, in dem Sie chartern.
Diese Lizenz kann von der Schifffahrtsbehörde Ihres Heimatlandes oder einer anerkannten Organisation ausgestellt werden.
Die am weitesten verbreiteten international gültigen Lizenzen sind:
ICC (International Certificate of Competence)
RYA/MCA
Beachten Sie, dass Lizenzen mit Einschränkungen, wie RYA Day Skipper, von manchen Hafenbehörden nicht akzeptiert werden.
Außerdem empfehlen wir, ein Short Range VHF-Zertifikat zu besitzen, da alle Yachten mit Funkanlagen ausgestattet sind.
In Ländern wie Italien und Kroatien ist dieses Zertifikat Pflicht, und ohne es darf der Charter nicht beginnen.
Wird ein VHF-/Funk- oder GMDSS-Lizenz benötigt?
Ja, gemäß den internationalen Seefahrtskonventionen (einschließlich des GMDSS — Global Maritime Distress and Safety System) ist eine VHF-/GMDSS-Lizenz verpflichtend für jeden, der ein Schiff mit Funkanlage betreibt. Sie bestätigt, dass der Skipper die Kommunikationssysteme an Bord korrekt bedienen und im Notfall mit Häfen, Küstenwache oder anderen Schiffen kommunizieren kann.
In der Praxis wird diese Lizenz in den meisten Ländern jedoch nicht streng kontrolliert. Eine Ausnahme bilden Italien und Kroatien, wo die Behörden das Vorhandensein eines gültigen VHF-/GMDSS- oder SRC-Zertifikats prüfen und das Ablegen ohne dieses Dokument nicht erlauben.
Welche Segelerfahrung ist erforderlich, um eine Yacht ohne Skipper (bareboat) zu chartern?
Wir empfehlen keinen Bareboat-Charter, wenn Sie noch keine ausreichende Segelerfahrung besitzen. Auch nach dem Besuch einiger Segelkurse ist es ratsam, zunächst mit erfahreneren Skippern zu segeln, um mehr Sicherheit und Praxis zu gewinnen.
Bitte beachten Sie, dass die Charterbasis das Recht hat, einen professionellen Skipper zuzuweisen, falls Ihr Erfahrungsstand nicht ausreichend für ein sicheres Manövrieren eingeschätzt wird. In diesem Fall tragen Sie die Kosten für den Skipper.
Kann ich eine Yacht ohne Erfahrung chartern, wenn ich einen erfahrenen Mitsegler habe?
Ja, natürlich – das ist eine der besten Möglichkeiten, praktische Erfahrung zu sammeln. Wenn Sie noch wenig Segelpraxis haben, ist es sehr sinnvoll, jemanden mit Erfahrung an Bord zu holen, der Ihnen Anweisungen gibt, bei Manövern hilft und Sie bei Entscheidungen während des Törns unterstützt.
So fühlen Sie sich sicherer und entspannter und lernen gleichzeitig viel aus der Praxis.
Wie läuft der Check-in bei einem Bareboat-Charter ab?
Der Check-in beim Bareboat-Charter beginnt mit Ihrer Ankunft in der Basis, wo Sie den Chartervertrag unterschreiben, die Kaution hinterlegen und eventuell zusätzliche Extras bezahlen. Anschließend lernen Sie die verantwortliche Person kennen, die Ihnen die Yacht übergibt, und warten, bis das Boot vollständig vorbereitet ist.
Ab diesem Moment sind Sie für die Yacht verantwortlich, daher ist es wichtig, alle Systeme und Ausrüstungen gründlich zu überprüfen. Zögern Sie nicht, Fragen zu stellen – es ist besser, alles vorher zu wissen, als später Überraschungen zu erleben.
Was Sie überprüfen sollten:
Motoren – Treibstoff- und Ölstand, gleichmäßiger Lauf.
Anker und Ankerwinde – sollte ruhig und ohne Verzögerung laufen.
Generator und Klimaanlage – falls vorhanden.
Wassersystem und Pumpen – prüfen Sie, ob sie korrekt funktionieren.
Elektrik – Schaltpanel, Sicherungen und Hauptschalter kennenlernen.
Zusätzliche Ausrüstung – Bootshaken, Leinen, Segel, Dinghy und Außenborder.
Rumpf und Bilge – auf Schäden und Wasser prüfen.
Watermaker (falls vorhanden) – Position und Druckanzeige.
Kabineninventar – Bettwäsche, Handtücher und grundlegende Utensilien.
Sie müssen keine Kleinigkeiten wie Besteck zählen – wichtiger ist, dass Sie wissen, wie alles an Bord funktioniert, denn Sie tragen die Verantwortung für die Yacht. Es ist ratsam, ein weiteres Crewmitglied beim Check-in dabei zu haben, damit auch es die wichtigsten Systeme kennt.
Und denken Sie daran: Diese Kontrolle dient nicht nur Ihrer Kaution, sondern vor allem Ihrer Sicherheit und einem entspannten Törn.
Was soll ich tun, wenn während des Törns ein technisches Problem auftritt?
Sollte während des Segelns ein technisches Problem auftreten, kontaktieren Sie sofort den technischen Ansprechpartner, der Ihnen bei der Übergabe der Yacht genannt wurde. Er wird Ihnen genaue Anweisungen geben, was zu tun ist, und falls nötig, einen Mechaniker oder Techniker zu Ihnen schicken.
Versuchen Sie keine größeren Reparaturen selbst, es sei denn, Sie haben ausdrückliche Anweisungen von der Basis erhalten. Bleiben Sie ruhig und dokumentieren Sie das Problem (zum Beispiel mit Fotos oder Videos), damit das technische Team die Situation besser einschätzen kann.
Leben an Bord, Ausrüstung und Yacht
Sind Bettwäsche und Handtücher an Bord vorhanden?
Ja, Bettwäsche und Handtücher werden an Bord bereitgestellt. In den meisten Fällen sind sie im Reinigungspaket enthalten, manchmal müssen sie jedoch separat bezahlt werden. Beachten Sie, dass Strandhandtücher normalerweise nicht inbegriffen sind und nicht immer gemietet werden können – bringen Sie daher am besten Ihre eigenen mit.
Frage: Wie funktionieren Yachttoiletten?
Yachttoiletten sind speziell für den Einsatz auf Booten konzipiert und unterscheiden sich von normalen Haushaltstoiletten. Am häufigsten gibt es manuelle (mit Pumpe) und elektrische Modelle, die entweder Süßwasser oder Meerwasser zum Spülen verwenden.
Jede Yacht verfügt über einen Fäkalientank (Holding Tank), in dem das Abwasser gesammelt wird, bis es in einem Hafen oder in erlaubten Zonen im offenen Meer entleert werden kann.
Wichtig: In die Toilette darf nur Flüssiges gelangen! Auch Toilettenpapier gehört in den Mülleimer – niemals in die Toilette selbst. Diese Systeme sind sehr empfindlich und leicht zu verstopfen, und das Reinigen oder Reparieren ist unangenehm und teuer.
Stellen Sie sicher, dass alle an Bord wissen, wie die Toilette funktioniert, bevor Sie ablegen. Bei manuellen Toiletten: sanft und gleichmäßig pumpen; bei elektrischen: nicht zu lange drücken. Falls eine Verstopfung auftritt, sofort den Skipper oder die Basis informieren und nicht selbst eingreifen.
Gibt es WLAN an Bord?
In den meisten Charteryachten ist WLAN nicht standardmäßig vorhanden, kann jedoch gegen eine zusätzliche Gebühr gemietet werden. Bedenken Sie, dass die meisten Segelrouten nahe der Küste verlaufen, wo normalerweise eine gute Mobilfunkabdeckung besteht, sodass zusätzliches WLAN oft nicht nötig ist. Wenn Sie dennoch ständig online sein möchten, fragen Sie vorab, ob ein mobiler WLAN-Router zu Ihrer Buchung hinzugefügt werden kann.
Frage: Gibt es SUPs, Kajaks oder Schnorchelausrüstung an Bord?
In der Regel sind diese Extras nicht standardmäßig an Bord, können jedoch gegen eine zusätzliche Gebühr gemietet werden. Viele Basen bieten SUP-Boards, Kajaks, Schnorchelsets und sogar Wasserspielzeug auf Anfrage an. Wir empfehlen, dies bereits bei der Buchung anzugeben, um sicherzugehen, dass die gewünschte Ausrüstung für Ihren Törn bereitsteht.
Gibt es eine Waschmaschine oder einen Trockner an Bord?
Auf den meisten Charteryachten gibt es keine Waschmaschine oder keinen Trockner, da Platz und Stromversorgung begrenzt sind. Einige größere oder luxuriöse Yachten (meist über 50 Fuß)können jedoch damit ausgestattet sein, insbesondere wenn sie einen Generator haben.
Beachten Sie, dass ein Standard-Charter in der Regel 7 Tage dauert – für diesen Zeitraum bringen die meisten Gäste genügend Kleidung mit und beschäftigen sich im Urlaub nicht mit Wäschewaschen. Bei längeren Törns finden Sie jedoch Waschsalons oder Wäschereiservices in den meisten Marinas entlang der Route.
Sollte ich mein Gepäck in einem Koffer oder in einer Tasche packen?
Am besten in eine weiche Reisetasche oder Sporttasche, nicht in einen Hartschalenkoffer. An Bord ist der Platz begrenzt, und harte Koffer lassen sich kaum verstauen – sie stehen meist im Weg oder blockieren den Kabinenraum. Weiche Taschen sind viel praktischer, da man sie nach dem Auspacken einfach zusammenfalten und unter dem Bett oder im Schrank verstauen kann.
Das ist eine der wichtigsten Empfehlungen beim Segeln – mit einer weichen Tasche reisen macht das Leben an Bord deutlich angenehmer.
Gibt es während des Segelns Mobilfunkempfang?
Ja, in den meisten Fällen gibt es während des Segelns Mobilfunkempfang, insbesondere in Küstennähe oder zwischen Inseln. In beliebten Chartergebieten wie Griechenland, Kroatien, Italien und Spanien decken die Mobilfunknetze fast alle Routen ab.
Der Empfang kann kurzzeitig schwächer oder unterbrochen sein, wenn man weit draußen auf See oder zwischen hohen Inseln segelt, kehrt jedoch meist schnell zurück. Wenn Sie auf ständige Erreichbarkeit angewiesen sind, empfehlen wir, Roaming zu aktivieren oder eine lokale SIM-Karte mit mobilen Daten zu nutzen.
Was ist ein Watermaker (Entsalzungsanlage)?
Ein Watermaker oder Entsalzungsgerät ist ein System, das Meerwasser durch Umkehrosmose in Trinkwasser umwandelt. Es ist besonders nützlich bei längeren Törns, wenn man kein Frischwasser im Hafen nachfüllen kann.
Jede Entsalzungsanlage hat eine begrenzte Kapazität, meist zwischen 30 und 100 Litern pro Stunde, daher sollte trotzdem sparsam mit Wasser umgegangen werden.
Es gibt 12V- und 220V-Modelle: 12V-Anlagen können über Solarpaneele betrieben werden, produzieren jedoch weniger Wasser, während 220V-Systeme einen Generator benötigen und deutlich mehr Energie verbrauchen.
Kurz gesagt – ein Watermaker ist ein großer Komfort an Bord, aber bewusster Wasserverbrauch bleibt immer wichtig.
Kann man während des Segelns kochen?
Ja, man kann während des Segelns kochen, aber dabei sollten einige Sicherheitsregeln beachtet werden. Die Kombüsen auf Yachten sind dafür ausgelegt – die Herde sind kardanisch aufgehängt, sodass sie sich mit der Bewegung des Bootes neigen und nichts verschüttet wird.
Bei starkem Wellengang oder Krängung sollte man jedoch nicht kochen, da der Umgang mit heißen Flüssigkeiten und Töpfen gefährlich sein kann. Am sichersten ist das Kochen bei ruhiger See oder im Hafen bzw. vor Anker.
Achten Sie darauf, dass eine Person stets sicheren Halt hat und heiße Speisen oder Kochutensilien nie unbeaufsichtigt bleiben.